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Rückblick auf Vereinsaktivitäten der letzten Jahre

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2016 feierte die Berliner Mikroskopische Gesellschaft 30-jähriges Jubiläum, da der Verein am 10. April 1986 gegründet wurde. Die Mikroskopierabende und Vorträge befaßten sich unter anderem mit der Embryonalentwicklung der Drosophila, Cyanoflechten, Stärkespeicherung in Blättern oder dem Mikroskopieren von Nahrungsmitteln. Eckhard Völcker setzte die praktischen Kurse zum "Mikroskopieren von Wasserorganismen" fort. Exkursionen zur Domäne Dahlem, ins Untere Odertal oder nach Hiddensee rundeten das Programm ab.

Drosophila - Embryonalentwicklung

  • Vortrag Drosophila Embyonalentwicklung
  • Drosophila Entwicklung
  • Drosophila Larve Furchung
  • Drosophila Larve gefärbt

(zum Vergrößern auf die oberen Bilder klicken)

Wer kennt sie nicht ? Fruchtfliegen. Anfang 2016 führte Professor Dr. Horst Kreß seinen Vortrag aus dem Jahr 2015 über die Embryonalentwicklung der Drosophila fort. Durch die kurze Lebensdauer von etwa 10 Tagen und die einfache Beobachtbarkeit ist die Drosophila für die Erforschung der Genetik gut geeignet. 1995 erhielt unter anderem die deutsche Entwicklungsbiologin Christiane Nüsslein-Volhard den Medizin-Nobelpreis für die Genetikforschung an der Drosophila. Gene sind nur zu bestimmten Zeiten aktiv und können dadurch unterschiedliche Zellen bilden. Unter dem Mikroskop konnten die Vereinsmitglieder die Furchung der Drosophila-Larve in verschiedenen Stadien beobachten.


Cyanoflechten

  • Vortrag Cyanoflechten
  • Cyanoflechten unter der Stereolupe
  • Bergschildflechte
  • Mikroskopieren

Im Februar 2016 stellte Dr. Andrea Berger Cyanoflechten vor nachdem sie im Jahr 2015 eine Einführung zu Flechten gab.


Mikroskopieren von Wasserorganismen

  • Arbeitsgruppe Wasserorganismen
  • Wasserorganismen mikroskopieren
  • Closterium (Zieralge)
  • Tabellaria (Kieselalge)
  • Cosmarium (Zieralge)
  • Sonnentierchen mit Axopodien
  • Blutregenalgen und Kiefernpollen
  • Euglena (Augentierchen)

(zum Vergrößern auf die Mikroskopbilder klicken)

Als es im April wärmer wurde, setzte Eckhard Völcker die praktischen Mikroskopierabende "Mikroskopieren von Wasserorganismen" fort. Dabei wurden Wasserorganismen aus Teichen oder Gräben mikroskopiert. Die oberen Mikrofotos wurden durchs Okular mit einem Smartphone fotografiert und haben nicht die beste Qualität. Sie sollen lediglich einen Einblick geben, welche Wasserorganismen im Mikroskop erkennbar sind. Von links oben nach rechts unten: Closterium (Zieralge), Tabellaria (Kieselalge), Cosmarium (Zieralge), Sonnentierchen, Blutregenalgen und Kiefernpolle, Euglena (Augentierchen). Danke an Eckhard Völcker für die aufgewendete Zeit und die interessanten Einblicke in das Themengebiet der Wasserorganismen.


Exkursion ins Untere Odertal

  • Exkursion ins Untere Odertal
  • Gruppe Unteres Odertal
  • Tümpeln im Unteren Odertal
  • Bootsausflug Unteres Odertal

Dr. Ulrich Szewzyk leitete im Mai eine mehrtägige Exkursion ins Untere Odertal. Neben Mikroskopieren wurde unter anderem gegrillt, getümpelt und bei einem Bootsausflug die Natur beobachtet.


Stärkespeicherung in Blättern

  • Vortrag Stärkespeicherung im Blatt
  • Stärkespeicherung im Efeublatt
  • Färben mit Kaliumiodid
  • Blatt mit Kaliumiodid gefärbt

Ende Mai erklärte Dr. Erich Lüthje den Aufbau von Blättern. In der oberen Blattschicht befinden sich Palisadenzellen mit Chloroplasten. In dieser Schicht wird durch Photosynthese aus Kohlenstoffdioxid und Wasser mit Hilfe von Sonnenlicht Zucker und Stärke erzeugt. Die luftige untere Schicht nennt sich "Schwammgewebe". In einigen Veröffentlichungen steht, dass das Schwammgewebe der Atmung dienen würde. Erich Lüthje vertritt dagegen die Theorie, dass im Schwammgewebe die Stärke gespeichert wird, die in den Palisadenzellen produziert wird. Die Stärke kann durch Färben mit verdünnter Iod-Kaliumiodid-Lösung sichtbar gemacht werden. Je nach Färbemenge wird die Stärke dunkel beziehungsweise schwarz gefärbt. Durch Färben der Blätter zu verschiedenen Zeitpunkten wurde die Stärkespeicherung im Schwammgewebe des Blatts sichtbar.


Nahrhaftes aus dem Pflanzenreich

  • Ausflug zur Domäne Dahlem
  • Ausflug zur Domäne Dahlem
  • Beet
  • Möhre

Im Juli leitete Dr. Erika Hausmann einen Ausflug zur Domäne Dahlem im Süden Berlins. Auf dem Gelände hinter dem Fachwerkhaus wurden Nutzpflanzen angebaut - unter anderem verschiedene Kartoffelsorten, Möhren, Rüben, Tomaten, Kürbisse und vieles mehr. Zum Abschluß des Ausflugs wurde im Restaurant "Alter Krug" zu Mittag gegessen.


30 Jahre Berliner Mikroskopische Gesellschaft

  • 30 Jahre BMG
  • Jubiläumsfeier 30 Jahre BMG
  • Vortragende
  • bis zum nächsten Jubiläum

Die "Berliner Mikroskopische Gesellschaft" wurde 1986 gegründet. 2016 feierte der Verein im Restaurant "La Castellana" in Berlin Steglitz sein 30 jähriges Bestehen und blickte auf mehr als 520 Vorträge beziehungsweise Mikroskopierabende zurück.


Exkursion nach Hiddensee

  • Exkursion nach Hiddensee
  • Hiddensee Gruppe
  • Hiddensee, tümpeln
  • Hiddensee, mikroskopieren

Im Oktober organisierte Wolfgang Bettighofer eine mehrtägige Exkursion nach Hiddensee auf der wieder Fahrrad gefahren, getümpelt und Wasserorganismen mikroskopiert wurden.


Mikroskopie von Nahrungsmitteln

  • Vortrag Mikroskopieren von Nahrungsmitteln
  • Nahrungsmittel mikroskopieren
  • Stärkekörner
  • Gurke, geschnitten, FCA Färbung

(zum Vergrößern auf die oberen Bilder klicken)

Im November erklärte Dr. Helmut Pfaffmann mikroskopische Strukturen von verschiedenen Nahrungsmitteln wie zum Beispiel der Kartoffel, der Möhre, der Paprika oder der Gurke. So ist die Sprossknolle der Kartoffel mit einer Korkschicht umgeben und die darunterliegenden Parenchymzellen enthalten Stärkekörner. Auf dem Bild rechts unten ist der Schnitt durch den Fruchtstiel einer Gurke zu sehen. Die Sklerenchym-Kappe ist durch die FCA-Färbung violett gefärbt.


Eindrücke von weiteren Vorträgen und Exkursionen

  • Botanischer Garten
  • Eichhörnchen
  • beim Mikroskopieren
  • Vortrag übers Auge
  • Vortrag Diatomeen
  • Diatomeen im Phasenkontrast
  • Wasserfloh gezeichnet
  • Vortrag Wasserpflanzen
  • mikroskopische Kunst
  • Schwertlilie Querschnitt, gefärbt

Aufgrund der Vielzahl von Vorträgen und Exkursionen sei hier nur auf einige weitere hingewiesen - wie zum Beispiel der Fotostreifzug durch den Botanischen Garten, der Vortrag über den Aufbau des Auges mit seinen Sinneszellen, die beiden Diatomeen-Vorträge von Dr. Abarca und Herrn Hochmeier, Wasserpflanzen der Wakenitzregion oder Gerhard Terstegge mit den historischen Mikropräparaten von Professor Franz Sigmund, die per Stitching-Verfahren abfotografiert und zusammengesetzt wurden.

Danke an alle, die zum Gelingen der Veranstaltungen beigetragen haben.

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